Das Schifftor in Gelnhausen ist ein Torturm
und Bestandteil der Stadtbefestigung. Der quadratische Grundriss hat einen
Durchmesser von 10 Metern und ist 20 Meter hoch. Das aus dem 14.Jahrhundert
stammende Tor wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut. Von der
Aussichtsplattform soll man einen schönen Blick auf die Stadt und
Umgebung haben.
Das Gotische Haus wurde um 1340 erbaut. Es
ist eines der ältesten Fachwerkhäuser in Hessen und ein geschütztes
Baudenkmal. Das Haus wurde mehrfach umgebaut. Im 16.Jahrhundert wurde
es um eine Etage aufgestockt. Im Haus befindet sich heute ein Museum mit
Exponaten zur Geschichte des Hauses und der Stadt Gelnhausen.
Seit 1987 steht die Bronzestatue in Gelnhausen.
Sie erinnert an den letzten Gelnhäuser Laternenanzünder. Bis
etwa 1900 gab es in der Stadt den Laternenanzünder. Seine Aufgabe
war es, abends die Straßenlaternen anzuzünden und morgens wieder
auszuschalten.
Die erste bunte Bank wurde 2016 als Kunstobjekt
aufgestellt. Mittlerweile stehen im Stadtgebiet 20 bunte Bänke. Sie
laden zum Verweilen und Entspannen ein.
Der wohl älteste Brunnen ist der Marktbrunnen
auf dem Marktplatz in Gelnhausen. Die Geschichte des Brunnens geht bis
ins Jahr 1598 zurück. Eine Vielzahl von Wasserspeiern verzieren den
Brunnen.
Das Geburtshaus von Philipp Reis wurde im
16.Jahrhundert als dreigeschossiges Fachwerkhaus mit Satteldach erbaut.
Der deutsche Physiker und Erfinder wurde hier am 07.Januar 1834 geboren.
Er war der Wegbereiter des Telefons.
Das Gasthaus „Zum Löwen“ ist
ein traditionsreiches Gasthaus, das auf eine über 500 jährige
Geschichte zurückblicken kann. Das Gasthaus wurde bereits erstmalig
im Jahre 1483 urkundlich erwähnt. Das Haus war über die Jahrhunderte
ein beliebter Treffpunkt für Reisende, Kaufleute und auch Einheimische.
Das Johanniterhaus stammt aus dem Jahre 1257.
Ursprünglich war es als eine Außenstelle des Militärordens
gebaut worden. Heute ist es in Privatbesitz. Der markante Treppengiebel
ist für Gelnhäuser Gebäude untypisch.
Die Marienkirche ist die größte
Kirche und das Wahrzeichen von Gelnhausen. Sie wurde zwischen 1170 und
1250 erbaut. In fünf Bauabschnitten wurden der heimische Sandstein
zu diesem Kirchenschiff verbaut. In der Kirche sind noch einige Buntglasfenster
aus dem 14.Jahrhundert zu bestaunen.
Der Hexenturm wurde zwischen 1447 und 1478
erbaut. Der Turm diente ursprünglich als Gefängnis und als Lager
für Schießpulver. Im 16. und 17.Jahrhundert wurde der Turm
auch als Gefängnis für mutmaßliche Hexen genutzt. Der
Turm hat einen Durchmesser von 9 Metern und eine Höhe von 24 Meter,
die Wände des Turms sind bis zu 2,8 Meter dick. Heute ist in dem
Turm eine Sammlung nachgebildeter Folterinstrumente und eine Dokumentation
über Hexenverfolgung.
Das heutige Rathaus wurde 1333 als Kaufhalle
erbaut. Seit dem 16.Jahrhundert diente die ehemalige Kaufhalle auch als
Rathaus. Die Stadtverwaltung war hier untergebracht und auch der Bürgermeister
hatte hier seinen Sitz. Am 15.August setzte ein Blitzschlag die oberste
Etage in Brand, der nach dem Gewitter aufkommende Hagelschauer löschte
den Brand.
Die Gelnhäuser Elle wurde 1294 erstmals
urkundlich erwähnt. Sie ist eine mittelalterliche Maßeinheit
und entspricht 56,7 Zentimeter. Sie wurde zum Messen von Stoffen, Holz
und anderen Waren verwendet. Mit Einführung des Dezimalsystems
im Jahre 1872 hatte die Gelnhäuser Elle ausgedient.
Die Stadtmauer mit dem Wehrgang stammen aus
dem 13.Jahrhundert und umschließen einen Großteil der Altstadt.
Die Mauer ist ca. 1.200 Meter lang und bis zu 10 Meter hoch. Sie hatte
24 Türme und 3 Stadttore. Der Wehrgang ist ca. 800 Meter lang und
teilweise bis zu 2 Meter breit.