30.April bis 07.Juni 2010

 
 

Paris – Bidart – Madrid – Marbella – Beniccassim – Marseillan-Plage – Luxemburg

 
  In diesem Jahr hatte ich wieder 5,5 Wochen Urlaub. Diese Zeit nutzten wir vom ersten Tag an. Nachdem wir Donnerstag nach der Arbeit zu unserem Dauerplatz gefahren sind, haben wir den Wohnwagen soweit startklar gemacht.  
               
Am Freitag ging es gegen 7 Uhr los. Nach 9 Stunden und 578 Kilometer Fahrt erreichten wir unsere erste Zwischenstation, Camping Le Parc des Roches, kurz hinter Paris. Der Campingplatz liegt mitten im Grünen, auf einem großen hügeligem Gelände. Die Parzellen sind recht groß.
               
  Der überwiegende Teil des Campingplatzes ist mit Mobilheimen und Dauercampern belegt. Das Gelände ist recht weitläufig.    
               
             
Nach 8 Stunden Fahrt und 743 Kilometern erreichten wir am 01.Mai nachmittags den Campingplatz Berrua bei Bidart. Der Campingplatz ist überschaubar. Das Verhältnis zwischen Mobilheimen und Campingplätzen ist fast ausgeglichen. Nach der Ankunft genossen wir die Sonne.
 
Lt. Campingführer soll der Strand in ca. 1 Kilometer Entfernung sein. Es ging immer nur bergauf. Vom Meer war erst mal nichts zu sehen. Aber dies sollte sich bald ändern.
 
Hier geht es nach Bidart
               
    Am 2.Mai ging es weiter Richtung Madrid. Nach 508 Kilometern und 6,25 Stunden Fahrt erreichten wir den Campingplatz Arco Iris. Dieser liegt unmittelbar an der Autobahn und ist über die Servicespur zu erreichen. Von dem Straßenlärm war auf dem Platz so gut wie nichts zu hören. Die Stellplätze waren ausreichend groß. Der Zubringerbus nach Madrid hält unmittelbar vor dem Campingplatz.  
               
 
Ein Abstecher nach Madrid
Am 5 Mai ging es weiter. Unser Ziel war der Campingplatz Cabopino bei Marbella. Nach 580 Kilometern und 6 Stunden 45 Minuten erreichten wir unser Urlaubsdomizil. In Madrid sind wir morgens bei 5 Grad abgefahren, auf den Bergen der Sierra Nevada (bei Granada) lag noch Schnee.
 
       
Der Wohnwagen stand recht schnell, das Segel wurde eingezogen, abgespannt, die Stühle aus dem Auto geholt, Tisch aufgebaut – fertig, der Urlaub kann jetzt beginnen.
So könnte die Zeit ruhig stehenbleiben – oder aber langsamer vergehen. Im Gegenteil, die Zeit verging hier wie im Flug.
 
Ein Ausflug nach Frigilana und Nerja
Auf nach Ronda
 
     
Am 14.Mai kam unser Sohn per Flieger nach. In Málaga haben wir ihn am Flughafen abgeholt. Nach knapp 3 Stunden Flug, Weeze – Málaga, war er am Ziel. Wir benötigten für die Strecke Sonsbeck – Marbella, 2.405 Kilometer, mit Gespann ca. 30 Stunden reine Fahrzeit.
       
     
 
Da die hintere Parzelle frei war, haben wir diese für unseren Sohn gebucht. Das Zelt und verschiedene Sachen haben wir im Wohnwagen für ihn mitgenommen. Mit den zwei Parzellen hatten wir ausreichend Platz, man konnte zwischen Sonne und Schatten wählen.
 
       
Zum Strand mussten wir ca. 700 Meter gehen. Dabei musste die Autobahn überquert werden. Der Strand ist in der Nebensaison ausreichend groß und sehr gepflegt. Nachteil war der Wind, man war gleich gesandstrahlt, der feine Sand war überall.
       
Marbella und Puerto Banus
Tarifa und Gibraltar
Malaga
Am 29.05 machten wir uns so langsam Richtung Heimat auf. Nach 819 Kilometern und ca. 9 Stunden Fahrt erreichten wir den Bonterra Park in Beniccassim. Hier hatten wir bereits 2008 unseren Sommerurlaub verbracht. Über Internet und Skype hatten wir regelmäßig abends Kontakt zu den Daheimgebliebenen.
       
Am 03.06 ging es weiter nach Marseillan-Plage. Für die 562 Kilometer benötigten wir knapp 7 Stunden. Hier hatten wir auch nur das Nötigste aufgebaut.
       
     
Bis zum Strand waren es ca. 10 Minuten Fußweg, über den Campingplatz "Floride", dessen Einrichtungen kostenfrei mit genutzt werden konnten. Der Strand war recht breit. Man konnte ausgiebige Strandspaziergänge unternehmen.
       
Die nächste Etappe, am 06.06.2010, ging bis Luxemburg-Alzingen, Campingplatz Bon Accueil, 895 Kilometer in 11 Stunden. Preiswerter, guter Campingplatz. Ca. 350 Kilometer fuhren wir durch Starkregen, teilweise nur mit Schrittgeschwindigkeit. Auch in Luxemburg ließ der Regen nicht lange auf sich warten.
 
Am 07.06 fuhren wir die letzten 315 Kilometer, 4,5 Stunden, bis zu unserem Dauerplatz in Sonsbeck.
Nachdem der Wagen wieder aufgebockt war, das Gras geschnitten war, machten wir es uns noch im Strandkorb etwas gemütlich. Das Arbeitsleben hat uns bald wieder. Für die 5.000 Hängerkilometer haben wir 61,5 Stunden reine Fahrzeit benötigt.
In ca. 10 Wochen geht es dann nach Österreich.