13.August bis 29.August 2010

 
 

Turner See - Kärnten

 
  Unser jüngster Sohn wollte in diesem Jahr noch einmal mit uns in Urlaub fahren. Nachdem wir über Campingcheques auf den "Strandcamping Turnersee" aufmerksam geworden sind, haben wir uns recht schnell für diesen Platz entschieden und reserviert. Am Freitagmittag ging es los.  
     
Unsere erste Etappe ging bis Diez, Campingplatz Oranienstein. Nach ca. 3 Stunden und 217 Kilometern waren wir bereits dort. Hier hatten wir bereits 2006 einen Kurzurlaub verbracht.
Die nächste Etappe über 496 Kilometer ging am Samstag bis Eging am See, der Bavaria Sport Camping. Mit dem Wetter hatten wir richtig Glück. Wir konnten die bayrische Sonne genießen.
Das Thermalbad ist ca. 15 Minuten Fußweg von dem Campingplatz entfernt. Der Sonnentherme schließt sich ein ca. 4 Kilometer langer Rundweg um den See an.
             
Der Rundweg ist recht informativ, es sind diverse Infotafeln angebracht, die so einiges über die Natur preisgeben. Ein Teil des Sees dient als Freibad mit angrenzender Liegewiese und einem kleinen Bootshafen.  
             
       
Am Sonntag erreichten wir nach 429 Kilometer unser Ziel, den Strandcamping Turner See. Bei der vorherigen Reservierung konnten wir uns aus verschiedenen Stellplätze einen aussuchen. Nachdem wir uns an der Rezeption angemeldet hatten, haben wir unseren Stellplatz bezogen, das Sonnensegel eingezogen und das Iglu unseres Sohnes aufgebaut. Der Urlaub konnte beginnen.
             
Mit dem Wetter hatten wir richtig Glück gehabt. Da wir eine der größten Parzellen hatten, konnten wir auch hier die Sonne richtig genießen.  
             
       
Das Strandbad liegt am Westufer des Turner Sees. Der Turner See ist einer der wärmsten Badeseen Österreichs. Neben der Badeplattform verfügt das Strandbad über eine separate Einlassstelle für Surfbretter und Schlauchboote.
             
Am 20.08 haben wir einen Ausflug zum Wörthersee unternommen.  
             
       
Der Wörther See ist 19,39 km² groß und erstreckt sich über eine Länge von 16,5 Kilometern, der tiefste Punkt misst 85,2 Meter. Aufgrund der geringen Durchflutung kann sich das Wasser bis zu einer Tiefe von 8 Metern auf über 25 Grad erwärmen. In extrem kalten Wintern kann der See komplett zufrieren. Zuletzt fror der See im Februar 2006 komplett zu. Auf einer Bahn von 15 Kilometern konnte der See mit Schlittschuhen befahren werden.
           
Das Klagenfurter Strandbad ist mit über 50.000 m² Liegefläche das größte Strandbad Kärntens. Zwischen den Brücken bietet das flach abfallenden Ufer ideale Spielmöglichkeiten für Kinder. Eine 133 m lange Wasserrutschte sorgt für Abwechslung. Wer auch hier nicht aufs Laptop verzichten kann, kann dank des kostenfreien W-Lan surfen.
           
  Der kleine Ort Maria Wörth verfügt über zwei Kirchen. Hier die Sommerkirche und ein paar Meter weiter im Tal die Winterkirche. Die Sommerkirche wurde auf dem höchten Punkt der Halbinsel erbaut. Sie wurde 894 erstmals urkundlich erwähnt. Die Kirche ist aufgrund der romantischen Lage die beliebteste Firmungs- und Hochzeitskirche Kärntens. Die Winterkirche, auch Rosenkranzerkirche genannt, wurde vermutlich 1155 erstmals urkundlich erwähnt.
           
         
Das Dampfschiff Thalia wurde 1909 erbaut und ist heute eines der letzten Schraubendampfschiffe Europas. Nach 1,5 Jahren Restaurierung fand am 02.Juli 1988 die zweite Jungfernfahrt statt. Auf einer Länge von 39,95 Metern und Breit 6,30 Meter finden 280 Personen ausreichend Platz.
       
Das Schlosshotel am Wörther See ist wohl eines der bekanntesten Hotels Kärntens. Hier spielte die gleichnamige Fernsehserie mit Roy Black.
       
     
           
Am Turner See kann man wunderbar spazieren gehen oder wandern. Nach dem Abendessen sind wir meistens zwischen ein und zwei Stunden durch die nähere Umgebung spaziert.
Am 28.08 ging es wieder Richtung Heimat. Nach 8 h 45 min Fahrt und 659 Kilometern erreichten wir den Campingplatz in Stadtsteinach. Auch hier nutzten wir noch die letzten Sonnenstrahlen.
     
             

Am Sonntag fuhren wir die letzte Etappe, 581 Kilometer, bis zu unserem Dauerplatz in Sonsbeck. Jetzt noch schnell den Wagen aufbocken und dann hat uns der Alltag wieder. Die nächste Tour ist erst für das nächste Jahr geplant.