19.Mai bis 25.Juni 2011

 
 

Spanien Altea - Camping Cap Blanch

 
  Für den diesjährigen Urlaub haben wir uns für den Campingplatz in Altea – Camping Cap Blanch – entschieden. Unser ältester Sohn wollte seinen Jahresurlaub mit uns verbringen. Er hat sich auf dem Campingplatz eine Wohnung gemietet und ist mit dem Flieger schon mal vorgeflogen. Unsere Reisevorbereitungen waren recht schnell abgeschlossen.  
Am Donnerstag, 19.05 sind wir gegen 12.30 Uhr von unserem Dauerplatz gestartet. Meine Frau hat den Wohnwagen abgebockt und mit Hilfe des Mowers bereits soweit vorbereitet, dass ich den Wohnwagen nur noch anhängen brauchte – los ging’s. Nach 443 Kilometern und 5,5 Stunden Fahrt erreichten wir unser erstes Ziel, den Campingplatz Le Brabois bei Nancy. Dieser Platz eignet sich wunderbar als Übernachtungsplatz. Er liegt nur wenige Kilometer von der Autobahn entfernt.
Unser nächstes Etappenziel erreichten wir nach 723 Kilometern und 8 Stunden 45 Minuten Fahrt, den Campingplatz Camping Le Plein air des Chernes bei Clapiers. Der Platz eignet sich u.E. nicht als Übernachtungsplatz, da dort fast nur noch Mobilheime stehen und die paar Stellplätze für Wohnwagen so ziemlich am Ende des Platzes liegen.
 
                   
    Die Stellplätze sind recht groß. Zu je 4 Parzellen gehört ein separates Sanitärhaus. Das Spülbecken befindet sich draußen. Im Innenbereich befindet sich eine geräumige Waschecke, hinter einer doppelten halbhohen Schwingtüre ist die Dusche, durch eine Tür getrennt ist die Toilette.  
     
Am Samstag, den 21.05 erreichten wir nach 484 Kilometern und 6 Stunden Fahrt unser nächstes Ziel, den Campingplatz Torre del Sol in Mont-roig del Camp. Die Stellplätze befinden sich alle zwischen der Eisenbahnlinie und dem Strand. Die Zufahrt auf dem Platz geht durch eine schmale Unterführung. Im hinteren Teil befindet sich eine sehr ausgeprägte Bungalow- und Mobilheimsiedlung. Nach dem wir den Wohnwagen aufgebockt hatten und uns strandfertig gemacht haben, stellten wir fest, dass der rechte Wohnwagenreifen im äußeren Bereich fast abgelaufen war. Gegen Abend wechselten wir den rechten Reifen.
               
                   
    Aber erst mal wollen wir das schöne Wetter und den Strand genießen. Der Zugang zum Strand geht über den Deich, dort sind in regelmäßigen Abständen Treppen. Wenn man mit Liegen oder sonstigem Mobiliar bepackt ist, ist es schon recht schwierig die Treppe zu meistern. Für die Größe des Platzes ist der Strand recht klein.
Hier verbrachten wir auch den Sonntag.
 
     
               
  Am Montag erreichten wir nach 377 Kilometern Fahrt in 5 Stunden unser Ziel, den Campingplatz Cap-Blanch in Altea. Auf der letzten Etappe machten wir Anfangs alle ca. 30 Kilometer einen kleinen Zwischenstopp und kontrollierten die Wohnwagenreifen. Rechts befanden sich der Reservereifen und links der jetzt ebenfalls relativ schlechte Wohnwagenreifen. Man sah aber auf der letzten Etappe keine weiteren Verschlechterungen. Nachdem wir angekommen waren, bauten wir unser Domizil auf. Hier blieben wir 24 Nächte.    
             
  Unser Sohn war schon ein paar Tage hier. Den ersten Abend verbrachten wir bei ihm auf der Terrasse. Die größeren Supermärkte sind fußläufig zu erreichen, in ca. 1 Kilometer. Auf Grund der ganzen Einbahnstraßen ist man mit dem Auto auch nicht viel schneller.
     
Am Mittwoch sind wir zu einem deutschen Kfz-Meister mit eigener Werkstatt in Altea gefahren, haben ihm unser Problem geschildert. Dieser hat uns dann zwei neue Reifen besorgt. Am folgenden Montag demontierten wir den rechten Reifen und haben uns die neuen Reifen auf die Felgen aufziehen lassen. Anschließend haben wir die Reifen montiert – welch eine Aufruhr in der Nachbarschaft. Naja nach über 20 Jahren und ca. 90.000 Gespannkilometern die erste Panne.
             
  Der Strand war optimal. Man braucht nur die schmale Straße überqueren und schon war man am Stand. Dieser war auch recht weitläufig. Man fand immer ein ausreichendes Plätzchen. Der feine Kies hat auch gegenüber dem Sand den Vorteil, dass man bei leichtem Wind nicht sofort den Sand überall hat und die Handtücher bleiben länger sauber.
   
  Die Strandpromenade, die am Campingplatz vorbeiführt, lädt zu ausgiebigen Abendspaziergängen ein. Nach ca. 500 Metern erreicht man das Stadtzentrum von Altea.  
   
 
Altea verfügt über einen recht großen Sporthafen.
       
     
Die andere Seite der Strandpromenade endet in Albir. Albir ist ein kleiner Touristenort. Auf der Hauptstraße wechseln sich verschiedene Restaurants und Bars ab. Einkaufsmöglichkeiten findet man hier auseichend.
 

Benidorm

Denia

Calpe

     
Jeder Urlaub neigt sich irgendwann dem Ende. Am 16.06 haben wir uns so langsam aufgemacht. Nach 276 Kilometern in gut 3 Stunden erreichten wir den Campingplatz Playa Tropicana in Alcossebre. Hier verbrachten wir 5 Nächte. Bereits 2006 und 2007 verbrachten wir unsere Urlaube hier.
 
Der Strand ist gleich vor dem Campingplatz, man braucht nur die Straße kreuzen und schon ist man am Strand. Auf dem Campingplatz hat sich in den letzten Jahren so einiges getan, z.B. die Poolanlage wurde renoviert und um ein Jacuzzi erweitert.
 
Am 21.06 ging es dann weiter nach Blanes. Den Campingplatz La Masia erreichen wir nach 336 Kilometern und ca. 4 Stunden 20 Minuten. Die Stellplätze sind ausreichend groß, nur die Stromabsicherung ist etwas schwach. Wegen der fallenden Blüten haben wir das Sonnensegel eingezogen.
 
Die meiste Zeit verbrachten wir auch hier am Strand. Der Strand ist in etwa 10 Minuten fußläufig zu erreichen. Aber Dank unseres Liegentransporters ist das kein Problem. Das schöne Wetter haben wir ausgiebig genutzt.
 
Auch Blanes sollte keine Ausnahme werden. Nach dem Abendessen machten wir uns nochmals auf den Weg. Über die Strandpromenade ging es dann nochmals in den Ort. Die Strandpromenade zieht sich an der lang gestreckten Badebucht mit dem feinen Sandstrand entlang. Im Hafenviertel befinden sich etliche Fischlokale, in der Fischauktionshalle wird täglich um 17 Uhr der frisch gefangene Fisch öffentlich versteigert.
       
Blanes verfügt über einen recht großen Yacht- und Fischerhafen. Blanes ist ein optimaler Übernachtungsort. Die Parzellen sind recht groß, die Zufahrten optimal und man kann sich hier wunderbar die Füße vertreten.
       
     
Am Freitag, den 24.06 machten wir uns morgens früh auf den Weg nach Marseillan Plage, Camping Charlemagne. Nach 259 Kilometern und 4 Stunden Fahrt kamen wir dort an. Jetzt noch schnell den Wohnwagen aufbocken, Stühle raus, ein Kaffee trinken und auf geht´s…
 
…bei herrlichem Wetter haben wir nochmals das schöne Strandleben genossen. Aber so langsam heißt es Abschied nehmen. Die nächste Rast wird wohl anders aussehen - mal abwarten...
 
Am Samstag ging es weiter bis Nancy, für die 789 Kilometer benötigten wir 9,5 Stunden. Bei herrlichem Sonnenschein ließen wir den Tag so langsam ausklingen. Vor 5 Wochen und 2 Tagen haben wir hier die erste Rast eingelegt.
     

Am Sonntag sind wir die letzten 444 Kilometer, 5,5 Stunden, bis zu unserem Dauerplatz gefahren. Nachdem der Wohnwagen vor dem Zelt stand und alles soweit fertig war, fuhren wir nach Hause. In den 5 Wochen und 3 Tagen legten wir insgesamt 4.193 Gespannkilometer in 51,5 Stunden zurück.
Die nächste Tour wir nicht lange auf sich warten lassen.