18.April bis 22.April 2019

 
 

Bad Laasphe

 
                 
  Kurzfristig haben wir uns entschieden in den Naturpark Rothaargebirge zu fahren. Nach 150 Kilometer Fahrt erreichten wir den Campingplatz Laasphetal. Die Stadt Bad Laasphe liegt im ehemaligen Kreis Wittgenstein. Der höchste Berg ist mit 694 Metern der Berg „Kompass“ im Stadtteil Heiligenborn.
                 
Nachdem wir den Wohnwagen aufgebockt, den Vorzeltteppich ausgelegt und die Stühle mit dem Tisch aufgestellt hatten, konnten wir das schöne Wetter genießen. Bei dem von uns ausgesuchten Campingplatz handelt es sich um einen recht kleinen Platz. Jeder Platz verfügt über einen eigenen Sanitärbereich, Dusche, Toilette und Waschbecken.
       
               
         
               
Am Karfreitag haben wir bei herrlichem Wetter die Wisent-Wildnis, in Bad Berleburg, besucht.
Die Wisente sind Wildtiere, die grundsätzlich scheu und zurückhaltend sind. Ihre Jungtiere beschützen und verteidigen sie.
 
               
 
Der angrenzende Wald lädt zu einem ausgiebigen Waldspaziergang ein.
 
 
Wenn man aufmerksam und beobachtend durch Wald und Wiesen geht, trifft man unterwegs auch weitere freilaufende „Wildtiere“.
 
Bad Laasphe
Die evangelische Pfarrkirche ist das älteste Gebäude in Bad Laasphe. Der Kirchenbau geht bis ins Jahr 1230 zurück. Die mittelalterliche Kirche mit ihren dicken Mauern und kleinen Fenstern verfügt im Turm über Schießscharten.
         
               
   
Diese Häuser formen das Stadtbild  
   
   
Was wäre Bad Laasphe ohne diese Firma????
Die Brauereifamilie Bosch braut seit über 300 Jahre in Bad Laasphe Bier, jetzt in der 11 Generation. Sie braut eine Vielzahl an Biersorten. 1705 wurde von der Bäckerfamilie die Brauerei gegründet. Da der schlechte Boden zu wenig hergab, reichte ein Beruf alleine nicht zum Überleben aus.
   
 
Der Kurpark von Bad Laasphe
 
Für Samstag hatten wir einen Besuch des Schieferschaubergwerk Raumland in Bad Berleburg geplant. Aufgrund der dortigen Veranstaltung „Ostereiersuche“ fand keine planmäßig Führung statt. Aber einer der Heimatfreunde erklärte sich bereit eine verkürzte Privatführung zu machen.
         
       
Der Abbau des Schiefers im Bergbau Raumland geht bis ins Jahr 1563 zurück. Erst nach 1850 wurde der Schiefer unter Tage abgebaut. Bis dahin erfolgte der Abbau im Tagebau. Die dunkle Farbe und die extreme Haltbarkeit waren die Pluspunkte des hier abgebauten Schiefers. Der Raumländer Schiefer wurde damals bis nach England exportiert. Mit Pferde- und Ochsenkarren ging es bis zum nächsten Bahnhof in Kreuztal.
 
 
Ostersonntag sind wir zum Perfstausee gefahren und haben diesen umrundet. Er liegt zwischen Breidenbach und Breidenstein. Der Stausee wurde zwischen 1984 und 1993 gebaut. Der Stausee ist 1.400 Meter lang und zwischen 25 und 225 Meter breit. Der See hat in der Regel ein Speichervolumen von 600.000 Kubikmeter Wasser und kann im Hochwasserfall bis zu 2.215.000 Kubikmeter Wasser aufnehmen.
               
  Im Hauptsee des Stausees ist der Badebetrieb erlaubt. Während der Badesaison wird dieser vom DLRG überwacht. Ein Restaurant und im Sommer ein mobiler Kiosk sorgen für das leibliche Wohl.
               
         
           
Das Schloss Berleburg wurde im Jahr 1258 erbaut. Seit über 600 Jahren ist dieses Schloss im Besitz der Famile Sayn-Wittgenstein. Ein Teil den Schlosses wird als Museum genutzt und ist der Öffentlichkeit zugänglich. Im Laufe der Zeit wurde das Schloss mehrfach um- und angebaut.
           
   
  Schlosspark mit Standesamt, Dressurreitplatz, Wasserbecken mit Springbrunnen.
   
 
Nach dem Frühstück haben wir uns auf den Weg gemacht. Nach gut 2 Stunden Fahrt erreichten wir unseren Dauerplatz.
 

Hier haben wir das herrliche Wetter genossen.