21.Dezember bis 26.Dezember 2018

 
 

Barcelona

 
   
Am Freitag, den 21.Dezember ging es um 21.25 Uhr ab dem Köln Bonner Flughafen mal wieder los. Das ca. 8,5 Jahre alte Flugzeug startete pünktlich. Um kurz vor 24 Uhr waren wir bereits am Flughafen in Barcelona. Im Vorfeld haben wir uns einen Privatfahrer zum Hotel gebucht, der uns bereits in der Ankunftshalle erwartete. Das nächtliche einchecken im Hotel klappte problemlos.
               
Der Arc de Triomf (Triumphbogen) wurde 1988 anlässlich der Weltausstellung als Haupteingangstor erbaut. Der 30 Meter hohe Triumphbogen wurde aus roten Ziegeln errichtet. Heute befindet sich in seiner Nähe der Nordeingang vom Parc de la Clutadella.  
Bereits im Jahre 1217 wurden hier Tische aufgebaut um Fleisch zu verkaufen. Ab Dezember 1470 fand hier der Schweinemarkt statt, auch andere Händler boten hier ihre Ware an. Ab 1826 wurde der Straßenmarkt gesetzlich geregelt. 1840 war die Grundsteinlegung für die heutige überdachte Markthalle. Ab 1861 durften auch die Obst- und Gemüsehändler hier ihre Ware verkaufen. 1869 wurde der Markt auf die heutige Größe von 13.600 Quadratmetern erweitert.
 
                     
  Nachdem wir uns mit frischem Obst gestärkt haben, ging es über die Rambla weiter.
       
Die Orangenbäume hingen noch voller Früchte.
Am Ende der Rambla steht das 68 Meter hohe Kolumbus-Denkmal. Dieses Denkmal wurde auch anlässlich der Weltausstellung am 01.Juni 1988 geweiht. Die Bronzestatue von Christopher Colombus zeigt Richtung Mallorca, die Richtung seiner Abreise, als er sich auf den Weg machte, und er entdeckte bei der Tour Amerika.
     
     
                   
         
Eine kleine Pause im Touristikhafen. Wir haben richtig Glück mit dem Wetter gehabt. Der Hafen in Barcelona ist der drittgrößte Hafen Spaniens und der neuntgrößte Containerhafen Europas. Das Hafengebiet liegt ca. drei Kilometer südlich vom historischen Ortskern. Das Hafengelände misst ca. 20 Quadratkilometer.  
     
Der Placa Reial, der königliche Platz, ist ein historischer Platz, der versteckt östlich der Rambla in Barri Gotic liegt. Die Laterne wurde nach Entwürfen von Antoni Gaudi entworfen. Mitten auf dem Platz befindet sich der „Drei-Grazien-Brunnen und diverse schlanke Palmen. Heute findet hier an den Wochenenden ein Flohmarkt für Briefmarken und Münzen statt.
     
Die Kathedrale de la Santa Creu i Santa Eulalia, ist neben der Sagrada Familia die wichtigste Kirche in Barcelona. An dieser Stelle befand sich bereits im 6.Jahrhundert ein römischer Tempel. Die Grundsteinlegung der heutigen Kirche war am 05.Mai 1298, die Fertigstellung 1448. Die heutige Fassade wurde zwischen 1887 und 1898 fertiggestellt. Der mittlere Turm wurde zwischen 1906 und 1913 errichtet.
       
Am Sonntag sind wir zu dem ca. 45 Kilometer entfernten Berg Montserrat mit seinem Benediktinerkloster Santa Maria gefahren. Der Berg ist 1.236 Meter hoch.
Montserrat ist eines der Wahrzeichen von Barcelona. Das Kloster befindet sich auf 720 Meter. Wir haben im Vorfeld den Besuch gebucht und sind mit der Zahnradbahn von Monistrol de Montserrat direkt bis zum Kloster gefahren.
   
 
Auf dem Weg zum Kloster hat man eine wunderbare Aussicht.
 
   
Die Gründung des Klosters erfolgte bereits zwischen 1025 und 1035. zwischen 1809 und 1811 wurde das Kloster zerstört. 1844 kam das Leben wieder in den Gemäuern von Montserrat zurück. 1881 wurde die heutige Klosterkirche zur päpstlichen Basilica erhoben. Heute leben ca. 80 Mönche im Kloster.
                       
Die schwarze Madonna, unserer lieben Frau von Montserrat, ist die Schutzheilige Kataloniens. Die Statuette stammt aus dem 12.Jahrhundert mit dem segnenden und gekrönten Jesusknaben auf dem Schoß. Die Figur ist ca. 95 Zentimeter groß und aus Pappelholz geschnitzt. Bis auf das Gesicht und den Händen ist sie vollständig aus Gold gefertigt. Am 11.September 1881 erklärte Papst Leo XIII die Muttergottes von Montserrat zur Schutzpatronin von Katalonien neben dem heiligen Georg.  
 
Täglich um 13 Uhr singt der Escolania de Montserrat, der Knabenchor, das Marienlied Virolai. Der Knabenchor wurde bereits 1307 urkundlich erwähnt. Es ist damit der älteste Knabenchor in Europa. Bis ins 19.Jahrhundert war in Kirchen der weibliche Gesang verboten. Auch heute haben die Knabenchöre Verbindungen zur Kirchenmusik.
                     
 
Bis zur Rückfahrt mit dem Bus hatten wir noch zwei Stunden Zeit. Wir machten uns auf eigene Faust auf den Weg und wollten den Gipfel erklimmen.
 
 
Ein sehr schöner Tag neigte sich so langsam dem Ende. Mit dem Bus ging es vom Kloster zurück nach Barcelona.
 
   
Auf der Dachterrasse unseres Hotels ließen wir so langsam den Tag ausklingen. Ein toller Blick über das Häusermeer von Barcelona.
   
             
   

Barcelona bei Nacht

   

Barcelona

Teil 2