10.Januar bis 26.Januar 2019

Vietnam - Legendärer Ho-Chi-Minh-Pfad

               
  Am Donnerstag, den 10.Januar haben wir uns morgens zum Düsseldorfer Flughafen bringen lassen. Um 06:21 Uhr ging es mit dem ICE zum Frankfurter Flughafen. Dort sind wir bereits um 07:33 Uhr angekommen. Hatten noch reichlich Zeit bis der Flieger nach Hanoi startet.
Pünktlich um 13:55 Uhr setzte sich der Dreamliner in Bewegung. Nach 10 Stunden und 10 Minuten und ca. 8.740 Flugkilometern erreichten wir um 06:40 Uhr Ortszeit Hanoi. Jetzt noch die Koffer holen, Geld wechseln und dann den Reiseleiter suchen. Alles klappte problemlos.  
       
Mit dem Bus ging es erst kurz zum Hotel und dann sofort in die Stadt, Hanoi erkunden. Der Verkehr war recht chaotisch.
       
 
Mit dem Elektroauto ging es um den Hoan Kiem See. Hier sammelten wir bereits die ersten Eindrücke und Informationen über die Stadt.
 
   
  Die ersten Eindrücke von Hanoi
   
 
Anschließend ging es zu Fuß durch die engen Gassen von Hanoi, vorbei an Märkten und Geschäften, die ihre Ware teilweise bis auf die Straßen ausstellten. Wir staunten wie hier die Ware transportiert wird und das Ladungssicherung, für die meisten Vietnamesen wohl ein Fremdwort ist.
 
 
Mittags hatten wir schon die erste Berührung mit der Vietnamesischen Küche, die obligatorische Nudelsuppe war das erste landestypische Essen. Nachdem wir etwas nachgewürzt hatten, hat sie uns recht gut geschmeckt.
           
  Wir spazierten durch einen Teil der 36 Gassen der Zünfte. Bereits im 15.Jahrhundert ließen sich hier 36 verschiedene Zünfte in den Gassen nieder. Sie formten einen Teil zur kunsthandwerklichen Altstadt von Hanoi.
             
Am Nachmittag hatten wir noch 3 Stunden zur freien Verfügung. Wir machten uns dann alleine auf den Weg und fanden in der Nähe unseres Hotels eine typische Markthalle. Hier konnte man fast alles kaufen.  
             
           
Anschließend schlenderten wir gemütlich zu unserem Hotel. Hanoi ist die Stadt der Motorräder. Auf ca. 6,5 Millionen Einwohner kommen über 5 Millionen Zweiräder. Auf diesen finden teilweise ganze Familien Platz, zwei Erwachsene und noch zwei bis drei Kinder. Ein Helm ist hier zur Pflicht, das Material spielt dabei keine Rolle.
 
Abends machten wir uns als Gruppe nochmals auf den Weg in die Altstadt und kamen wieder am Hoan-Kiem-See vorbei. Der See ist 700 Meter lang, an der tiefsten Stelle misst er 1,2 Meter.
     
Blick aus unser Hotelzimmer auf Hanoi.
Heute Vormittag stand das Mausoleum auf dem Programm. Als wir die Schlage an dem Eingang sahen, stelle unser Reiseleiter das Programm kurzfristig um. Es ging zum Literaturtempel, einem UNESCO-Weltdokumentenerbe. Teile der Tempelanlage gehen ins Jahr 1070 zurück.
 
 
Der Literaturtempel mit Außenanlage
 
 
Der Literaturtempel war die erste Akademie in Vietnam. Auf den Stein-Stelen wurden die Namen der Absolventen der kaiserlichen Doktorprüfung eingemeißelt. Jede Stele steht auf dem Rücken einer Schildkröte, die für Kraft, Weisheit und ein langes Leben steht. Seit 1915 wird der Tempelkomplex nicht mehr als Universität genutzt.
Unser Bus für die ersten Tage. Hier hatten wir ausreichend Platz. Jeder hatte für sich eine eigene Bank zur Verfügung. Auch die Ausstattung war ausreichend. Der Busfahrer hatte ausreichend Wasser an Bord.
       
Einer der Kreisverkehre auf dem Weg zu unserer nächsten Besichtigung.
 
Die Tran Quoc Pagode, ist der älteste budhistische Tempel in Hanoi. Der Tempel wurde zwischen 544 bis 548 erbaut.
   
 
Am Hauptschrein kann man Räucherstäbchen und "Geld" zum verbrennen erwerben. Mit der Opfergaben an die Götter schenkt man sich selbst viel Glück.
 
 
Ein paar Eindrücke von der Tempelanlage.
 
 
Nach einer kurzen Tee- bzw. Kaffeepause ging es weiter zum Bahnhof.Dort sind wir 2 Stationen mit dem "Wiedervereinigungs-Express" gefahren. Der auf der Bahnstation tätige Mitarbeiter, hatte große Mühe die Reisenden mindestens zwei Meter von den Gleisen fernzuhalten. Nachdem der Zug eingefahren war, mussten wir bestimmt fast hundert Meter, auf den unbefestigten Weg, zu unserem Abteil gehen. Der Zug setzte sich langsam in Bewegung. Der Abstand zu Häusern war teilweise atemberaubend. Im Hauptbahnhof war für uns Endstation.
         
  Jetzt ging es zur Train Street. Diesen Streckenabschnitt sind wir vorhin mit dem Zug gefahren. Meistens fährt der Zug hier täglich 2 mal. Die einspurigen Nord-Süd-Bahn verbindet Hanoi auf 1726 Bahnkilometern mit Ho-Chin-Minh-Stadt. Für die Fahrt mit Stopps an 191 Bahnhöfen werden mindestens 30 Stunden benötigt.
         
       
Rechts und links der Bahngleisen spielt sich das ganz normale Leben ab. Das Essen wird gekocht, Wäsche gewaschen und mit den Kindern gespielt. Touristen können hier Cocktails, Kaffee und gekühlte Getränke kaufen. Kurz bevor der Zug kommt, wird alles weggeräumt und die Touristen drücken sich an die Hauswand, damit der Zug gefahrlos durchfahren kann.
 
           
       

Vietnam Teil 2