30.Januar bis 14.Februar 2020

 
 

Sri Lanka Rundreise

 
     
Bereits nach unserer Vietnam Rundreise im letzten Jahr haben wir uns schon wieder Gedanken um die nächste Tour gemacht. Nachdem wir verschiedene Ziele miteinander verglichen haben, fiel unsere Entscheidung auf Sri Lanka. Als im Juni die neuen Kataloge rauskamen, haben wir die Tour gebucht.
       
     
Mittags sind wir mit der ICE von Köln-Deutz nach Frankfurt-Flughafen gefahren. Nach knapp einer Stunde sind wir am frühen Nachmittag in Frankfurt angekommen. Hier hatten wir noch ausreichend Zeit. Nachdem wir vorab bereits den Online Check-In gemacht hatten, brauchten wir nur noch unsere Koffer aufgeben und uns die Bordkarten holen. Der planmäßige Abflug sollte um 20:30 Uhr sein, verschob sich aber um über 1 Stunde.
   
Wir sind das erste Mal mit dem A-380 geflogen. Um 05:55 Uhr Ortszeit sollten wir in Dubei International Airport landen. Die reine Flugzeit dauerte ca. 5,5 Stunden, 4843 Kilometer legten wir in dieser Zeit zurück.
   
 
Wir hatten gut 4 Stunden Zeit, bis der Anschlussflug nach Colombo ging. Der Flughafen ist einer der größten Drehkreuze der Welt. Bis Ende der 80er Jahre konnten keine Direktflüge von Europa nach Fernost durchgeführt werden, da u.a. die damaligen Flugzeuge keine ausreichende Flugreichweite besaßen. Im Terminal 2 befindet sich einer der größten Duty-free-Shops weltweit.
   
2008 wurde das Terminal 3 eröffnet. Dieses wurde ausschließlich für Emirates gebaut. Mit einer Länge von 920 Metern und einer Nutzfläche von über einer Million Quadratmetern ist dieses Terminal das Größte weltweit. Der Flughafen Dubai International Airport belegte 2018 den dritten Platz, mit ca. 88 Millionen beförderten Personen. 45 Kilometer südwestlich befindet sich der Flughafen Dubai-World Central International. Diese zwei Flughäfen sollen durch eine Schnellstrecke der Metro miteinander verbunden werden.
           
Mit einer guten halbstündigen Verspätung hob unsere Maschine nach Colombo ab. Für die 3291 Kilometer benötigten wir knappe 4,5 Stunden reine Flugzeit mit der Boing 777.
Nachdem wir in Colombo angekommen waren, unsere Koffer in Empfang genommen hatten und Geld getauscht hatten, hielten wir Ausschau nach unserem Transferfahrer zum Hotel. Ein Privatfahrer von Walker Tours hat uns zum Hotel gefahren. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens hat sich die Ankunft im Hotel verzögert. Der Reiseleiter und die anderen Reiseteilnehmer erwarteten uns bereits.
   
Nachdem wir im Hotel ankamen, sind wir von unserem Reiseleiter sehr freundlich emfangen worden. Dieser hat sich sofort um alles gekümmert und uns die Zimmerschlüssel ausgehändigt. Anschließend stellten wir und die weiteren Teilnehmer der Rundreise sich vor. Unser Reiseleiter Ravi, klärte uns über den Tourverlauf auf. Gab Empfehlungen und Tipps für eine stressfreie Durchführung der Rundreise. Nachdem wir uns etwas frisch gemacht hatten, ging es zum gemeinsamen Abendessen. Anschließend gönnten wir uns noch ein kühles Bier auf unserer Hotelterrasse.
   
Unsere Unterkunft für die erste Nacht, Tamarind Tree Hotel. Das Hotel übertraf schon am ersten Tag unsere Erwartungen. Wir hatten keine Zeit, uns die Anlage mal etwas genauer anzuschauen.  
   
Um 7 Uhr gab es bereits das Frühstück. Die Koffer haben wir, bevor wir zum Frühstücksraum gingen, vor unsere Zimmertüre gestellt. Diese wurde abgeholt. Nach dem Frühstück haben wir uns in unserem Zimmer noch ein wenig frisch gemacht und sind mit unserem Handgepäck in die Hotelrezeption gegangen, wo uns unser Reiseleiter gut gelaunt empfing. Nachdem wir dem Beifahrer unsere Koffer zeigten lud dieser diese in den separaten Kofferwagen ein. Pünktlich um 8 Uhr ging es los.
       
     
Kaum hatte der Bus sich in Bewegung gesetzt, hatte unser Reiseleiter schon Informationen über Land und Leute von sich gegeben. Hier hatte er uns die Ahnentafel seiner Großmutter gezeigt.
Der Bus war ausreichend groß, jeder hatte entweder auf der rechten Seite einen Doppelsitz oder links einen Einzelsitz. Der Bus war recht neu und sehr gepflegt. Neben dem Busfahrer und Reiseleiter hatten wir noch einen Beifahrer. Dieser hat uns u.a. mit gekühlten Wasserflaschen versorgt.
       

An einem Stausee legten wir die erste Pause ein. Hier konnte ein Kaffee getrunken und die Toiletten aufgesucht werden. Es blieb aber auch genügt Zeit, um sich die Beine zu vertreten und die nähere Umgebung zu erkunden.

                 
Unsere erste Besichtigung war der Höhlentempel von Dambulla. Insgesamt befinden sich in dem 160 Meter hohen Felsenberg über 80 Höhlen. Der Aufstieg erfolgt über 350 Stufen. Verkäufer von Opferblumen und Sarongs sind hier in ausreichender Zahl vorhanden.
                 
       
Bei dem Aufstieg sollte man sich von den Langschwanz-Makaken vorsehen. Den frechen und diebischen Affen kann man manchmal nur mit Mühe ausweichen. Das Merkmal dieser Affenart ist der lange Schwanz. Dieser ist länger als der komplette Körper. Das Gewicht der Affen liegt zwischen 2,5 und 5 Kilogramm. Die Tiere sind Allesfresser, vorrangig ernähren Sie sich von Früchten, Gräser und Blättern. Aber Plätzchen oder ähnliches lassen sie sich auch schmecken.
Die Schuhe sind am Eingang auszuziehen. Zusätzliche Socken sind in den Tempelanlagen sehr zu empfehlen. Knie und Schultern sind beim Besuch der Tempelanlagen zu bedecken.
Auf einer Fläche von 2100 Quadratmetern ist hier die größte Tempelanlage von Sri Lanka. Fünf Tempelhöhlen haben wir uns angesehen. Neben prachtvolen Wandmalereien und verschieden Buddha-Statuen ist hier ein ca. 14 Meter lange Buddha-Statue liegend zu sehen.
 
     
  Ein paar Eindrücke aus der Anlage. Seit 1991 zählt die Tempelanlage zum UNESCO-Weltkulturerbe.
     
 
Der Buddha-Baum, auch heiliger Feigenbaum stammt aus Indien und Indochina. Der immergrüne Baum wird ca. 6 bis 15 Meter groß, bei einem Stammdurchmesser von 2 – 3 Metern. In den Tempelanlagen ist es üblich, dass mindestens ein Buddha-Baum steht.
                 
Von hier oben hat man einen tollen Blick auf das Umland.
                   
             
  Nach einer kurzen Fahrt machten wir einen unplanmäßig Stopp an einer golden Buddha-Statur und einer goldenen Stupa.  
In Hiriwadunna ging es mit dem Ochsenkarren weiter. Nach ca. 15 Minuten sind wir ausgestiegen und sind ca. 45 Minuten gewandert. Es ging an Reisfeldern vorbei, sahen einen freilebenden Pfau, der ein Rad schlug und eine wunderschöne Natur.
Es folgte eine Katamaran-Bootsfahrt auf dem Hiriwadunnasee. Es war schon eine Kunst für sich das Boot zu besteigen ohne ins Wasser zu fallen und sich zu setzen. Nach einer kurzen Zeit machten wir einen Zwischenstopp.
Wir besuchten einen Bauern, der uns mit einem frische Roti Naan und einem Tee auf das ländliche Leben einstimmte. Hier konnten wir ein Baumhaus, in dem die Bauern schlafen, besichtigen. Weiterhin wurde uns gezeigt, wie man den Reis per Hand schrotet und mahlt. Weiterhin erfuhren wir, wie per Hand aus Palmblätter Hausdächer geflochten werden.
               
Mit dem Katamaran ging es dann wieder auf den See und wir haben den Sonnenuntergang vom See aus bewundert. Anschließend ging es mit dem Bus zu unserem Hotel. Um 19:30 Uhr haben wir den Tag mit einem gemeinsamen Abendessen ausklingen lassen.
                     
  Heute, am 02.02.2020, ging es um 07:30 Uhr mit unserem Bus nach Polonnaruwa, sie war einst Hauptstadt des singhalesischen Königreiches. Dort haben wir mit den Fahrrädern die Ruinenstadt besichtigt. Seit 1982 zählt die Ruinenstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Da unsere Fahrräder nicht die modernsten waren, brauchten wir sie auch nicht an den Besichtigungsorten abschließen.
                     
         

Der am besten erhaltene Tempel ist der 1196 fertiggestellte Rundtempel Vatadage. Als Polonnaruwa noch Hauptstadt war, wurde in diesem Tempel der Zahn Buddhas aufbewahrt. Rechts und links neben dem Aufgang befinden sich je eine Wächterfigur. Wenn man die Tempelruine besichtigen will, muss man, bevor man die Treppe besteigt, die Schuhe ausziehen.

                             

Teil II

   

Teil III

 

Teil IV

       

Teil V